Kuba Gesundheit und Impfungen

Kuba Medizin beste Gesundheitsvorsorge für alle Kubaner !

Impfungen und Gesundheit auf Kuba

Grundsätzlich sind keine Impfungen für die Einreise nach Kuba vorgeschrieben

Empfohlen wird aber Impfungen wie Tetanus (Starrkrampf), Kinderlähmung, Diphtherie und Hepatitis A, also eigentlich die Impfungen, wie sie bei uns standardmässig sind. Bei einem längeren Kuba-Aufenthalt können Impfungen gegen Typhus, Hepatitis B und in seltenen Fällen Tollwut angezeigt sein. Malaria existiert nicht auf Kuba, dafür kann es vor allem nach einer Regenzeit vermehrt zu Denguefieber-Erkrankungen kommen. Diese Krankheit wird durch 2 Mückenarten übertragen und ist in der Regel harmlos, nur in ganz seltenen Fällen kann es tödlich enden. Wichtig ist das Auftragen eines Mückenschutzes zu empfehlen, dort wo Mücken vermehrt auftreten können, z. Bsp. in eher feuchten Zonen wie im Osten Kubas oder in der Nähe von Mangroven-Gebieten. Nach Regenfällen sind Moskitos häufig aktiv, ebenso kurz vor Einbruch der Dunkelheit. In den meisten Städten gibt es so gut wie keine Moskitos, da diese Plagegeister die Hitze nur sehr schlecht vertagen und sonst gilt: entsprechende Kleidung tragen!

HIV 

Auch Kuba ist nicht vor Aids verschont geblieben, eine genau Statistik fehlt  oder wird nicht veröffentlicht.
Immer häufiger werden in den Städten Informationsveranstaltungen auf den öffentlichen Plätzen durchgeführt, mit zum Teil schockierenden Bildern auch von Geschlechtskrankheiten. In Santa Clara wird einmal pro Jahr (Dezember) den Aidstoten auf eindrückliche Art und Weise gedacht, indem auf grossen Tüchern Fotos und persönliche Gegenstände gezeigt werden. Angehörige und Freunde schreiben ihre Gedanken auf diese Tücher. Viele Menschen stehen ruhig vor diesem „Mahnmal“, kaum ein Wort wird gesprochen. Wohl die Prostitution und Drogen tragen zum Problem AIDS und Geschlechtskrankheiten bei. Obwohl die Prostitution auf Kuba verboten ist, grassiert sie in fast allen Städten, allein reisende Männer werden da sehr schnell konfrontiert! 

Kuba Aids-Gedenktag in Santa ClaraKuba Aids-Gedenktag in Santa ClaraKuba Aids-Gedenktag in Santa Clara

Die häufigste Erkrankung in Kuba ist Durchfall, hervorgerufen durch die z. T. ungewohnte Kost sowie durch unsauberes Eis. Also eher vorsichtig mit Eis in Getränken, vor allem da, wo Eis aus Leitungswasser hergestellt wird, hauptsächlich in den ländlichen Regionen. Wenn der Reisende auf der sicheren Seite stehen will, gibt es nur eines: Wasser aus einem Geschäft verwenden, auch zum Zähneputzen macht es Sinn, denn um Trinkwasser trinkbar zu machen wird sehr viel Chlor verwendet !
Wie bekannt ist, ist das Gesundheitswesen auf Kuba sehr gut, viele bestens ausgebildete Ärzte kümmern sich um das Wohlergehen der Kubaner aber auch der Touristen. In fast jedem noch so kleinen Dörfchen gibt es eine Krankenstation, welche für kleinere Blessuren bestens ausgerüstet sind, für schwerere Fälle sind die Spitäler zuständig.

Für die Kubaner ist die Gesundheitsvorsorge grundsätzlich gratis, d.h. Beratung und die medizinische Versorgung sowie die meisten Medikament, darunter die extrem teuren Aidsmedikamente sind inbegriffen. Nur ganz spezielle und teure Medikamente müssen gekauft werden, nur dass der "normale" Kubaner sich das nie leisten könnte.

So ist es nicht verwunderlich, dass der Tourist kaum wirklich kranke Menschen antrifft, am augenfälligsten ist die gute Gesundheit der Kinder. In die Gesundheit steckt der kubanische Staat sehr viel Geld, dies alles haben die Kubaner Fidel Castro zu verdanken, denn während der Gewaltherrschaft des Batista-Regimes war die Gesundheitsvorsorge katastrophal, die Kindersterblichkeit auf dem Land war damals grösser denn je, unzählige Kinder waren unterernährt und so anfällig für Krankheiten, viele dieser Kinder starben an den Folgen. 

Bemerkenswert

Nur wenige wissen, dass Kuba bereit war, medizinisches Personal in die USA zu schicken, also in die "Höhle des Löwen" nachdem der Hurrikan Katrina Ende August 2005 eine menschliche Tragödie hinterlassen hat! Diese Hilfe wurde natürlich abgewiesen, die USA bestreitet bis heute, dass es eine solche Anfrage gegeben hat! Exakt das gleiche passierte auch im Herbst 2017 nachdem Hurrican "Irma" über die Nordküste Kubas und anschliessend über Teile Floridas fegte.

Auch nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe schickte Kuba Ärzte und Pflegepersonal nach Asien, die aufgebauten medizinischen Stationen wurden dann zurückgelassen. In Pakistan wurde medizinische Hilfe geleistet nach den schweren Erdbeben.

Bis heute kommen viele angehenden Ärzte sowie spezialisiertes Pflegepersonal aus befreundeten Ländern nach Kuba, um sich dort weiter ausbilden zu lassen. Kuba schickt im Gegenzug medizinisches Personal nach Südamerika, wo sie vor Ort Personal ausbildeten.

Trotz Mangel an Medikamenten und technischer Ausrüstung auf dem neuesten Stand gehören kubanische Ärzte zu den Besten ihrer Zunft!

Doch auch in dieser Hinsicht findet ein langsamer Wandel statt: der Mangel an Medikamenten wegen werden in der Provinz Pinar del Rio auf grossflächigen Kulturen Medizinalpflanzen im grossen Stil angebaut. Denn auf diesen Böden wächst nicht nur der beste Tabak sondern auch viele andere Nutzpflanzen. Selbst gegen fatale Krankheiten wie HIV und Krebs werden vermehrt die Heilkräfte der Natur eingesetzt. Kuba schlägt diesbezüglich einen anderen Weg ein als viele westlich Länder mit ihrer "Schulmedizin".